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Verband Evangelischer Kindertageseinrichtungen in Schleswig-Holstein e.V. (VEK) startet landesweite Initiative "Mit Gott groß werden"

Über 70 evangelische Kitas in Schleswig-Holstein beteiligen sich heute mit Aktionen am Start der Kommunikationsinitiative "Evangelische Kindertagesstätten - Mit Gott groß werden". Im Mittelpunkt der Veranstaltungen stehen über 3000 Kinder.

(Rendsburg, 20.9.2004) Über 70 evangelische Kitas in Schleswig-Holstein beteiligen sich heute mit Aktionen am Start der Kommunikationsinitiative "Evangelische Kindertagesstätten - Mit Gott groß werden". Im Mittelpunkt der Veranstaltungen stehen über 3000 Kinder.

Mit ihrer Initiative wollen die evangelischen Kindertageseinrichtungen ihr besonderes evangelisches Profil kommunizieren, das Wir-Gefühl stärken, Austausch von Wissen und Erfahrung fördern und ihre Zukunft sichern. Das Logo "Evangelische Kindertagesstätten - Mit Gott groß werden" ist die gemeinsame Marke der evangelischen Kindertagesstätten in der Nordelbischen Kirche.

Schirmherrin der Initiative ist Bischöfin Bärbel Wartenberg-Potter. "Die Kommunikationsinitiative, die heute am diesjährigen Weltkindertag offiziell startet, ist zugleich ein Schulterschluss vieler evangelischer Kindergärten im Lande: Bereits rund 260 Kindertageseinrichtungen machen mit bei dieser bisher einmaligen Initiative evangelischer Kindertageseinrichtungen in Schleswig-Holstein", so die Bischöfin. "Die evangelischen Kindergärten, die sich an der Kommunikationsinitiative beteiligen, treten miteinander, mit den Kindern, Eltern, Kirchenvorständen und Politikern in den Dialog zu dem, was einen evangelischen Kindergarten ausmacht, in dem Kinder mit Gott groß werden können."

Mit den evangelischen Kindertageseinrichtungen nehme Kirche auch eine gesellschaftliche Verantwortung für die Bildung und Erziehung der Kinder wahr, so Bischöfin Wartenberg-Potter. "Sie investiert in die Zukunft der Gesellschaft, in dem sie mit der christlichen Erziehung die Wertebildung fördert. Kinder, die mit Gott groß werden, achten Gottes Schöpfung und treten für die Schwachen ein. Kinder, die mit Gott groß werden, kennen ihren eigenen Standpunkt und sind vorbereitet auf eine Welt, in der sie anderen Menschen - auch anderer Kulturen und Religionen - begegnen werden, und sie können dies tun auf eine offene, aufgeschlossene und liebevolle Weise."

Etwa 32 000 Kinder gehen in einen der rund 600 evangelischen Kindergärten im Lande, die somit marktführend in Schleswig-Holstein sind. Im evangelischen Kindertagesstättenbereich stehe die inhaltliche Profilierung im Vordergrund, erklärt VEK-Vorsitzender Propst Matthias Bohl. Die Nordelbische Kirche investiere seit vielen Jahren in die Zukunft der Kinder - seit 2000 mit einer Offensive für Qualität. Dazu gehören Qualitätsentwicklung evangelischer Kindertageseinrichtungen, Fachberatung und religionspädagogische Qualifizierung der Mitarbeitenden sowie die neu gestartete Kommunikationsinitiative.

Der Verband Evangelischer Kindertageseinrichtungen in Schleswig-Holstein e.V. (VEK) ist Fachverband des Diakonischen Werkes und eigenständiger Landesverband innerhalb der Nordelbischen Kirche. Er vertritt die Interessen der Kindertageseinrichtungen in evangelischer Trägerschaft in Schleswig-Holstein.

Stimmen zur Kommunikationsinitiative:

"Die Initiative soll nach innen wirken und bei den Mitarbeitenden das Gefühl der Gemeinsamkeit stärken. Das wird dann nach außen ausstrahlen. Zugleich haben wir etwas ganz Praktisches für die Erkennbarkeit getan: Der Kirchenkreis hat für alle 27 Einrichtungen die Türschilder mit dem Logo bestellt."
Johannes Kühn, Pastor, Beauftragter für die Kindertageseinrichtungen im Kirchenkreis Angeln

"Die Kita ist bei uns elementarer Bestandteil der Gemeindearbeit. Wir wollen selbstbewusst auftreten und ein klares Profil zeigen - schließlich machen wir gute Arbeit! Deshalb beteiligen wir uns an der Initiative."
Anke Neumann, Evangelische Kindertagesstätte Ruthenberger Rasselbande, Neumünster; Kirchenkreis-Fachberaterin

"Wir erhoffen uns von der Kommunikationsinitiative Bewegung, Anregung und Miteinander. Die evangelischen Kitas sollten viel stärker als Gemeinschaft auftreten."
Ramona Schüler, Evangelische Kindertagesstätte der Diakonissenanstalt, Flensburg

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