
Mit Medien als Werkzeugen lernen: Bildungsprozesse digital unterstützen
Die glitzernden Facettenaugen einer toten Fliege in 100-facher Vergrößerung anzuschauen oder einen Blick in ein verlassenes Wespennest werfen zu können, fasziniert viele Kinder. Digitale Mikroskope oder Endoskope ermöglichen solche tieferen naturwissenschaftliche Einblicke. Die digitale Technik ermöglicht es auch, das Gesehene gleich fotografisch festzuhalten und später als Diashow zu zeigen.
Mit Hilfe von Musik-Apps können eigene Stücke produziert oder Gesang festgehalten werden. Roboter wie Bee-Bot und Co. unterstützen das mathematisch-logische Denken. Dreidimensionale AR-Apps bieten einen Einblick in die Welt der Planeten oder zeigen ganz plastisch die Dimensionen von Dinosauriern. Und auch die themenbezogene Recherche im Internet z.B. wie die Raupe zum Schmetterling wird, kann die herkömmliche analoge Vorgehensweise erweitern.
Dies sind nur einige Beispiele für die Möglichkeiten, die digitale Medien bieten, um Bildungsprozesse von Kindern anzuregen, zu unterstützen und zu begleiten. Insgesamt stehen dabei aber nicht die Endgeräte oder bestimmte Apps im Fokus der Pädagogik, sondern das Interesse der Kinder am Erforschen der Umwelt.
Auf diese Weise werden digitale Medien für die Kinder als hilfreiches Werkzeug erlebbar und bleiben nicht auf ihre Unterhaltungsfunktionen beschränkt.












